Zurück von der Sonnenseite, der Rückblick auf eine Woche Vinschgau

Es ist 3 Uhr am Morgen als mich der Wecker aus dem „Schlaf“ holt. So richtig zur Ruhe bin ich nicht gekommen … Was haste wieder vergessen? Hoffentlich verpennste nicht? .. und nein aufgeregt bin ich gar nicht.

Pünklich steht das Auto vor der Tür, der Rest noch fix in den Kofferraum, Klappe zu und los. Die Fahrt geht entspannt und so sind wir bereits am Mittag vor Ort.

Ein Capuccino und ein wenig ankommen. Die Pension Sachsalber ist kein neuer Ort für uns und somit startet man direkt in den Urlaub.

Den ersten Tag gestalten wir meist ruhig. Capucciono lerschlürfen, Räder fertig machen, umziehen und los … der Sonnenhang ist der Klassiker unter den entspannten Einrollern in der Gegend.

Mit der Gondel kommen wir fix nach oben und rollen die ersten Meter entspannt ein. An dem Punkt, an dem der Trail abzweigt ist damit aber auch schon Schluss, denn es wird lose und ruppig.

Den zweiten Tag verbringen wir auf der Seite der Tarscher und Latscher Alm.

Gestartet wird erst einmal über den Jägersteig von Tarsch bis zu den Burgen und über den Bierkeller zum zum Lift. Das macht die Beine warm und geschmeidig. Von oben startet der angelegte Barbarossa Trail, der eine Alternative zum eigentlichen 1er ist. Wobei die beiden Trails keinerlei Gemeinsamkeiten haben, mal abgesehen von bergab. Wir gönnen uns aber den 9er in Richtung Latscher Alm um dort erst einmal einen Kaiserschmarn zu inhalieren. Im Anschluß geht es zum Barbarossa und und Rotbrunntrail, mit dem immer schönen Teilabschnitt vom Jägersteig hinten dran. Das Ganze ein paar mal … das reicht dann auch irgendwann.

Der dritte Tag spaltet die Gruppe leider nach einigen Metern. Ein Teil hat sich das Kreuzjöchel mit Startpunkt Albergo Gasthaus Hasl vorgenommen, der Rest zweigt direkt auf den Holy Hansen Trail ab.

Der Aufstieg … ja man trägt und schiebt einige hundert Höhenmeter … ist „schnell“ gemacht und der Ausblick nach der Baumgrenze fantastisch. Die Abfahrt ist anfangs etwas technischer und fordert gute Kontrolle und Linienwahl. Der 23er ist einTeil des Marteller Höhenweges (einige haben hier böse Erinnerungen) und über ein kurzes Stück 1er kann man in den 17er wechseln, dem wir weit ins Tal folgen. Von diesem zweigt dann der Eigentrail (4er) ab. Über den Waalweg zurück in Richtung Jägersteig (5er) und nach Tarsch. Eine Runde, die sich echt lohnt.

Der vierte Tag führt uns zum Panorama Trail mit dem Propain als Abschluss. Ich denke, da muss man nicht viel drüber erzählen. Das Panorama ist Wahnsinn, der Trail durchaus anspruchsvoll, da er doch viel am Hang läuft und ausgestzt ist. Die neu Brücke irritiert etwas, war aber notwendig, da die alte Streckenführung nicht mehr zu halten ist. Der Hang ist dort zu viel in Bewegung.

Der fünfte Tag war wieder in zwei Richtungen gespalten, einige haben sich die Trails noch etwas angeschaut. Andere haben kleine Wanderungen gemacht. Eigentlich als Ruhetag gedacht, haben sich zwei von uns die Beine komplett zu Grunde gerichtet … der Abstieg mit 1.600hm sollte sich rechen.

Der sechste Tag war dann wirklich Ruhetag … ein wenig Schlendern durch Meran und mal nicht so viel tun. Der Regen ab Mittag machte dies recht einfach. Nur einer hat sich nicht lumpen lassen und hat den Jägersteig auch bei Regen bezwungen … Hut ab!

Der Tag Nr. Sieben führte uns nach Nauders auf die 3-Länder-Trails. Hier gab es noch mal richtig was unter die Stollen. Einfach Spaß haben und mal die Wurzelteppiche entspannt absurfen … oder so ähnlich.

Auf alle Fälle noch mal ein gelungener Abschluss. Ich denke der viele Rotwein am Vorabend hat hier gute Dienste geleistet.

Fazit: Geile Zeit, super Truppe, top Region …