Auch wenn der Frühling dieses Jahr nicht gerade mit hohen Temperaturen daherkommt, so ist doch eine gewisse Hitze in der Mountainbike-Szene zu verspüren.
Auslöser ist ein Artikel in der Rheinischen Post vom 04.05.2021 (RP-Online.de). Darin geht es um die Nutzung der umliegenden Wälder durch Mountainbikefahrer/innen und die Konflikte, die durch diesen Sport entstehen können. Leider wird unser Sport im Artikel sehr einseitig und stark verzerrt dargestellt.
Die Nutzung der Wälder hat nicht nur durch Corona stark zugenommen. Der MTB-Sport wächst seit Jahren und ist ein fester Bestandteil der Sportwelt. Wenn man statistische Zahlen zu Rate zieht, so dürfte es in Düsseldorf rund 30.000 und mehr sportbegeisterte Mountainbiker/innen geben. Diese streifen genauso gerne durch die Wälder wie Jogger, Trailrunner, Hundebesitzer, Reiter, Spaziergänger und Nordic Walker.
Im Unterschied zu Tennis, Fußball und Co. sind Radsportler aber nicht an einen Platz gebunden, sondern gehen in die Fläche. Wie andere Freizeitsportler auch, nutzen wir die öffentlich zugänglichen Wälder. Verbote und Strafen dürfen hier nicht der Weg sein, um für „Ordnung“ zu sorgen, also diesen Sport auf ohnehin schon überfüllte Wege zu verweisen.
Beispielprojekte und gemeinsame Lösungen
Vielmehr ist es wichtig, in den Dialog zu gehen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Genügend Projekte mit entsprechenden Ergebnissen haben wir in der unmittelbaren Umgebung: Ein Blick in Richtung Ruhrgebiet sowie Koblenz oder Krefeld zeigt, was z. B. im Hinblick auf Trailnetze möglich ist.
Der Vorstand des VfG Düsseldorf e.V. ist dazu gemeinsam mit anderen Vereinen mit Vertretern der Stadt Düsseldorf und der Politik in Gesprächen.
Und hier einmal die Trail Rules der DIMB, mit denen wir seit eh und je gut fahren: (Quelle: DIMB)
